Am Donnerstag informierte die Unternehmensleitung die Belegschaft über den Ausgang des Konsultationsverfahrens sowie über die nun definitive Betriebsschliessung, wie das Unternehmen mitteilt. Von der Schliessung betroffen sind alle 18 Mitarbeitenden des Unternehmens.
Einzelne Mitarbeitende haben bereits Anschlusslösungen in Aussicht. Für die übrigen wird in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Stellenvermittlungsbüros sowie mit dem Amt für Wirtschaft und Arbeit des Kantons St. Gallen nach raschen Lösungen gesucht.
Es wurde keine Nachfolge gefunden
Im Rahmen einer frühzeitigen Nachfolgeregelung wurden über das letzte Jahr hinweg unterschiedliche Lösungen angestrebt, sowohl ein Verkauf an Dritte als auch eine Übergabe des Unternehmens innerhalb der Familie. Diese Anstrengungen blieben aber ohne den gewünschten Erfolg. Parallel verschärfte sich das wirtschaftliche Umfeld des Unternehmens mit dem gleichzeitig einhergehenden Fachkräftemangel massiv.
Steigende Kosten bei fallenden Verkaufspreisen
Beides wirkte sich negativ auf den Ertrag aus. Die zu Jahresbeginn nochmals gestiegenen Kosten, bei immer noch fallenden Verkaufspreisen, würden eine profitable Weiterführung der Geschäftstätigkeit der Furrer Vorhänge AG nicht mehr zulassen, so die Verantwortlichen des Unternehmens.
Letzte Bestellungen werden noch angenommen
Das Produktionsende ist per Ende November geplant. Letzten Bestellungen werden jetzt noch entgegengenommen; ein Abverkauf der Lagerstoffe folgt.
Die Unternehmensleitung bedauert den Schritt und wird die Betriebsschliessung geordnet durchführen, heisst es in der Mitteilung weiter.